Moderner Vorgarten

Ausführung: April 2015 

Planung: Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitektur Sebastian Hilmer 

Ein Vorgarten ist die Visitenkarte eines Hauses. Er vermittelt den ersten Eindruck und bestimmt maßgeblich die Wirkung des gesamten Anwesens. In diesem Projekt spielte die Gestaltung daher eine zentrale Rolle, um sowohl funktionale als auch ästhetische Anforderungen zu erfüllen und ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. 

Funktionale Aufteilung der Vorgartengestaltung  

Im April 2015 haben wir dieses besondere Projekt umgesetzt, bei dem zwei zusammengehörige Häuser gestalterisch miteinander verbunden werden mussten. Ziel war es, einen Vorgarten zu schaffen, der sowohl praktisch als auch optisch ansprechend ist. Dabei mussten verschiedene Bereiche funktional integriert werden: der Hauptzugangsbereich zu der Haustür, ein separater Eingang zum Nebenhaus, zwei Hofbereiche zum Parken sowie ein seitlicher Stellplatz, der speziell für einen Wohnmobilanhänger vorgesehen war. Trotz dieser hohen funktionalen Anforderungen war es der ausdrückliche Wunsch der Bauherren, einen lebhaften und einladenden Vorgarten zu gestalten, der als eine zusammenhängende Einheit wahrgenommen wird und das gesamte Anwesen aufwertet.

Materialauswahl der befestigten Flächen

Die Wahl der Materialien spielte eine entscheidende Rolle, um eine hochwertige und langlebige Gestaltung zu gewährleisten. Das Hauseingangspodest wurde aus Naturstein gefertigt, wobei Blockstufen und Bodenplatten aus anthrazitfarbenem Granit mit geflammter und rutschfester Oberfläche verwendet wurden. Der Verbindungsweg zwischen den beiden Häusern und die Höfe zum Parken wurden mit Betonpflaster der Firma Rekers gestaltet, das sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt. Großzügige Laufwege aus beschichteten Platten der Firma Metten in einem modernen Format führen direkt zu den Haustüren.  Der Wohnwagen-Stellplatz im Vorgarten erhielt einen wasserdurchlässigen Belag aus Gravelwaben mit einer Kies-Splitt-Füllung, um eine stabile und gleichzeitig naturnahe Fläche zu schaffen. Zusätzlich wurden Trittplatten im Kies verlegt, die in den hinteren Teil des Gartens leiten.

Schlichte und pflegeleichte Bepflanzung 

Um eine natürliche und zugleich strukturierte Gestaltung zu erreichen, wurde ein schlichtes Bepflanzungskonzept umgesetzt, das sich über das gesamte Anwesen erstreckt. Eine Japanische Zierkirsche der Sorte „Amanogawa“ wurde am Haupteingang gepflanzt, während drei Dachplatanen am Nebengebäude als markante Raumbildner dienen.  

Unter der Zierkirsche sorgt eine großflächige Bepflanzung mit Lampenputzergras der Sorte „Little Bunny“ für eine natürliche, sanfte Struktur. Ein Blütenstauden-Rosenbeet in den Trendfarben Weiß, Lila und Rosa, kombiniert mit rotlaubigem Purpurglöckchen, schafft einen farbenfrohen, saisonal wechselnden Blickfang. Ballhortensien und Rispenhortensien der Sorte „Strong Annabelle“ wurden vor einer Eibenhecke angelegt, wodurch sich ein harmonisches Zusammenspiel von Strukturpflanzen und blühenden Elementen ergibt. 

Niedrige Eibenhecken dienen als Raumbildner und verleihen dem Garten einen eleganten Rahmen. Als Bodendecker im Bereich des Nebengebäudes wurde die immergrüne Kriechspindel „Radicans“ unter den Dachplatanen gepflanzt, um eine pflegeleichte und das ganze Jahr über attraktive Begrünung zu gewährleisten.

vorher und nachher

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